Wenn es um irgendwelche und sei es noch so unnötige Ideen der rot-grünen Stadtregierung geht, ist nichts zu teuer. So wurde zwar der Heizkostenzuschuss gestrichen, eine Maßnahme die die Ärmsten der Armen trifft, gleichzeitig fand man aber nichts dabei, die Mariahilfer Straße um 30 Millionen Euro umzubauen. Die Errichtung der gewünschten Fußgängerzone hätte, wie der Probebetrieb gezeigt hat, auch mit neuen Bodenmarkierungen und Verkehrstafeln durchgeführt werden können.
Nun steht im 21. Bezirk die Verschwendung von 1,8 Mio. Euro für die Errichtung eines Kreisverkehrs an. An sich ist gegen Kreisverkehre nichts einzuwenden, der in diesem Fall veranschlagte Kostenaufwand ist allerdings inakzeptabel. Abgesehen davon ist die betroffene Kreuzung Leopoldauer Straße/Angerer Straße/Patrizigasse/Freytaggasse verhältnismäßig unbedeutend. Bisher gab es auch keinerlei Probleme, geschweige denn Unfälle oder Staus.
Die Vorschläge der Bezirksfreiheitlichen auf dieses Vorhaben zu verzichten und stattdessen den fehlenden Lärmschutz an der Julius-Ficker-Straße zu errichten oder zumindest den baulichen Aufwand für den zu errichtenden Kreisverkehr wesentlich zu verringern, um auf einen verträglichen Kostenaufwand zu kommen, wurde seitens Rot-Grün abgeschmettert. An diesen Verhaltensweisen erkennt man, wie das soziale Denken von Rot-Grün in der Realität aussieht.