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02. Februar 2015

Frigo ad Primärversorgung: Die Schaffung von geeigneten Planstellen ist dringend erforderlich!

Stärkung der niedergelassenen Ärzte gefordert

Die heutigen Ankündigungen von SPÖ-Stadträtin Wehsely wonach in Wien nun zwei Primärversorgungszentren als erweiterte Gruppenpraxen erprobt werden sollen, sind zwar prinzipiell erfreulich, können jedoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein, so der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo.

Eine Stärkung der niedergelassenen Ärzte sowie die Schaffung von geeigneten Planstellen sind in Wien dringend erforderlich! Alleine in Wien fehlen rund 300 Kassenplanstellen - dies bedeutet bis zu drei Monate Wartezeit für einen Termin bei einem niedergelassenen Facharzt. Praktische Ärzte haben kaum Zeit für ihre Patienten, da die Ordinationen wegen des Mangels an niedergelassenen Ärzten überfüllt sind, meint Frigo.

Weiters ist die Betreuung durch einen Kinder- und Jugendpsychiater nach wie vor nicht auf Kasse möglich. Welch geringen Stellenwert die Kindergesundheit in Wien hat, wird dadurch ganz deutlich gezeigt. Die Zweiklassenmedizin für Kinder und Jugendliche ist in Wien nach wie vor ein Faktum. Viele Familien können sich im Fall einer notwendigen Therapie ihrer kranken Kinder die Kosten dafür gar nicht leisten und sind auf die Übernahme der Leistungen angewiesen. Die Wartezeit dafür beträgt aber oftmals ein ganzes Jahr. Nicht selten scheitert es dann an den Eigenbeträgen für die Therapie und somit bleiben die kleinen Patienten auf der Strecke. Außerdem fehlen noch immer, die von der SPÖ in Aussicht gestellten 30 versprochenen niedergelassenen Kinderpsychiatern in Wien, so Frigo abschließend.


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