Ein Kreditrahmen von 755 Millionen Euro soll der Stadt Wien nach Medienberichten im Jahr 2014 von der BAWAG eingeräumt worden sein. Diese Kreditlinie soll in Schweizer Franken, Yen und US-Dollar abrufbar sein, so die Stadt Wien dieses Geld in Anspruch nehmen möchte. "Es ist ein Skandal, dass unter SPÖ-Finanzstadträtin Brauner offenbar weiterhin mit Fremdwährungskrediten spekuliert und damit das Geld der Steuerzahler leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird", kritisiert der Klubobmann der FPÖ-Wien, Mag. Johann Gudenus einmal mehr das skandalöse Finanzgebaren in der Bundeshauptstadt.
Während von Seiten des Finanzressorts der Stadt Wien niemand etwas von besagtem Kreditrahmen wissen möchte, beruft sich die BAWAG auf das Bankgeheimnis. Fakt ist jedenfalls, dass allein die Prüfung für eine Kreditlinie in dieser Höhe bereits Kosten verursacht. "Wieder einmal bestätigt sich der begründete Verdacht, dass die Stadt Wien ihre Finanzen überhaupt nicht unter Kontrolle hat. Wir fordern endlich volle Transparenz und ein Ende der Spekulationen mit dem Steuergeld der Wiener Bevölkerung", sagt Gudenus abschließend.