Der Kosovo ist weder ein Kriegs- noch ein Krisengebiet. Trotzdem stehen zig tausende Menschen vor den Grenzen Österreichs. In diesem Zusammenhang stellt der Wiener FPÖ-Klubobmann und stellvertretende Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus die berechtigte Frage: "Aus welchem Grund flüchten so viele Menschen aus einem angeblich funktionierenden Staat?"
Jetzt zeigt sich, dass die Abtrennung des Kosovo vom serbischen Mutterland sowie die überschnelle Anerkennung als eigener Staat ein Fehler war. Die jetzige Fluchtbewegung aus dem Kosovo bestätigt auch, dass dieser Torso als Staat nicht lebensfähig ist. Nicht zuletzt kam die Staatsbildung auf Wunsch der USA zustande. Der Vorgang muss zudem als völkerrechtlich völlig falsch bezeichnet werden, da nicht einmal eine Volksabstimmung abgehalten wurde, kritisiert Gudenus und fordert: "Die USA hat nun die Aufgabe, sich der "Flüchtlinge" aus dem Kosovo anzunehmen. Sie ist schließlich der geistige und geostrategische Vater dieses Staates und muss daher auch die Verantwortung übernehmen!"
Die FPÖ sieht jedenfalls alle Warnungen bestätigt. Das Boot ist voll und unsere Aufnahmefähigkeit bei Weitem überschritten, sagt Gudenus, "wenn Österreich weiter ungezügelt Wirtschaftsflüchtlinge, die es allzu oft unter dem Deckmantel Asyl versuchen, in das Land lässt, so können jene, die wirklich schutzbedürftig sind, nicht mehr aufgenommen werden. Umso wichtiger ist nun die Aussetzung der Schengenvereinbarung sowie Grenzkontrollen und rigorose Abschiebungen!" Schließlich muss die Frage in den Raum gestellt werden, weshalb es sich bei Österreichs Zuwanderern der letzten Zeit auffällig oft um Muslime handelt - Tschetschenen, Afghanen, Kosovaren usw., zählt Gudenus abschließend auf.