Die Wien-Wahl naht mit großen Schritten und Bürgermeister Häupl verteilt jetzt schon großzügig Wahlzuckerl, kommentiert der freiheitliche Klubobmann der Wiener FPÖ, Mag. Johann Gudenus Häupls Ankündigung, in den Jahren 2015 und 2016 auf Gebührenerhöhungen zu verzichten. Frei nach Konrad Adenauer, "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern", ist zu befürchten, dass die SPÖ spätestens 2016 sehr wohl wieder an der Gebührenschraube drehen wird. "Gerade in Wahlkampfzeiten wird nur zu gerne vorgeprescht, um die Bürger einzulullen. Nach der Wahl - und das kennt man von den Genossen bereits - kann sich nur selten jemand an gegebene Versprechen erinnern", warnt Gudenus vor den häuplschen Versprechungen.
"Gemeindewohnungen neu" sind der nächste PR-Gag des Bürgermeisters, der nun 120 Gemeindewohnungen errichten lassen möchte. "2004 ist der letzte Wiener Gemeindebau entstanden. Elf Jahre komplette Untätigkeit in diesem Bereich sind dafür verantwortlich, dass es zu dieser Miet-Explosion gekommen ist", kritisiert Gudenus, der gleichzeitig daran erinnert, dass die FPÖ-Wien seit Jahren den Bau von 5.000 Gemeindewohnungen jährlich fordert. Nur so hätte man Wohnungsknappheit und Mietwucher im Keim ersticken können. "Was Häupl hier versucht als Erfolg zu verkaufen, ist nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Am Abend wird der Faule fleißig. Mehr als das Zünden einer Blendgranate, um die Wienerinnen und Wiener rechtzeitig vor der Wahl zu täuschen, ist dieses Vorgehen nicht. Das ist ein leichtdurchschaubares Spiel, das der Bürgermeister hier treibt", schließt Gudenus.