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19. Jänner 2015

Lasar: In Österreich Medizin zu studieren ist begehrt - hier als Arzt zu arbeiten leider nicht

Wer bei den Ärzten spart, der gefährdet die Gesundheit der Patienten

Die Menschen in dieser Stadt wollen ein funktionierendes und effizientes Gesundheitssystem, dessen Finanzierung sichergestellt ist und dessen Versorgung im niedergelassenen Bereich dem Bedarf entspricht. Beides ist in Wien nicht gegeben. Überall fehlen Ärzte mit Kassenverträgen und endloslange Wartezeiten sind an der Tagesordnung, so heute Wiens FPÖ-Stadtrat David Lasar vor dem Hintergrund der laufenden Ärzteproteste.

Das derzeit relativ geringe Grundgehalt der Spitalsärzte erhöht sich meistens nur durch Überstunden und Nachtdienstzulagen. Mit den gekürzten Dienstzeiten verringert sich das Gehalt noch weiter, da dadurch auch die Zulagen verloren gehen. Niemand möchte einen so hochwertigen Job unter derart miserablen Bedingungen ausüben. Wien liegt weit unter dem internationalen Niveau wenn es um die Bezahlung der Ärztinnen und Ärzte geht, so Lasar weiter.

Die zu erwartenden und gefährlichen Engpässe bei der Versorgung der Patienten müssen unbedingt verhindert werden. Gesundheit ist das höchste Gut und wer bei den Ärzten spart, gefährdet massiv die Gesundheit der Patienten. Er, so Lasar, fordert daher SPÖ-Stadträtin Wehsely zum wiederholten Male auf, sich schnellstmöglich mit dem Rektor der MedUni Wien Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schütz sowie ÖVP-Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner an den Verhandlungstisch zu setzen und sich gegen die Gehaltskürzungen sowie für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen.


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