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29. Jänner 2015

Lasar: Untragbare Zustände bei der Behandlung der AKH-Krebspatienten

Sofortige Reform des Ärztediensrechtes muss her

Die Arbeitszeitreduktion bei Spitalsärzten von 60 auf 48 Wochenstunden ist keine Überraschung, die entsprechende EU-Direktive wurde bereits im Jahr 2003 beschlossen. Aber genau diese 20-prozentige Verkürzung der Ärzte-Arbeitszeit sorgt bereits jetzt für massive Probleme im Wiener AKH. Wartezeiten in den Spezialambulanzen verlängern sich gewaltig, so Wiens FPÖ-Stadtrat David Lasar.

Es kann einfach nicht sein, dass eine Patientin, welche die Diagnose Brustkrebs erhält und bisher nach etwa drei Tagen einen Termin in der Onkologie des Wiener AKHs bekommen hat, nunmehr bis zu 14 Tage auf weitere Untersuchungen oder Behandlung warten muss. "Das bedeutet 14 Tage der Angst und der unsagbaren Sorge nach einer derartig niederschmetternden Diagnose", empört sich Lasar.

Während in den Bundesländern schon Maßnahmen gesetzt werden um dem Ärztemangel entgegenzuwirken, lehnen sich die Verantwortlichen in Wien immer noch zurück und verstehen die berechtigte Aufregung nicht. Eine sofortige Reform des Ärztedienstrechts muss her, fordert Lasar, der abschließend meint, dass Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Patienten die Gesundheit massiv gefährden.


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