Bei den ärztlichen Arbeitsstunden ist die Lage jetzt schon an der Grenze des Ertragbaren. Noch weitere Stellen einzusparen ist daher eine totale Schnapsidee und zeigt die völlige Verantwortungslosigkeit von SP-Stadträtin Wehsely in Wien. Eine derartige Reduktion der Arbeitsstunden steht im absoluten Gegensatz zum Vorgehen von Restösterreich, wo die Ärztestellen sukzessive vermehrt werden, so Wiens FPÖ-Stadtrat David Lasar zum Vorhaben des Wiener KAV.
Sparmaßnahmen, welche die Gesundheit der Patienten massiv gefährden, sind irrwitzig und nicht nachvollziehbar. Des Weiteren wird es für die KAV-Spitäler zukünftig noch schwieriger werden, unter derartig miesen Arbeitsbedingungen engagierte und motivierte junge Ärzte zu bekommen. Eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie muss auch für Spitalsärztinnen und -ärzte gegeben sein. Der Anteil der Frauen innerhalb der Ärzteschaft beträgt bereits 50 Prozent und es ist wichtig, dass auch Ärztinnen eine Familie gründen können und zeitgleich ein geregeltes Familienleben möglich ist. Mit der Einführung des "Schichtbetriebs" wird dies aber nicht mehr möglich sein, so Lasar abschließend.