Bezugnehmend auf einen Artikel in der Tageszeitung "Kurier" zu den gravierenden Problemen von Kindergartenpädagogen hält Wiens FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Dominik Nepp einmal mehr fest, dass zahlreiche freiheitliche Vorschläge und Initiativen längst auf dem Tisch der rot-grünen Regierung liegen - etwa, wenn es um eine adäquate Bezahlung gehe. Diese müsse österreichweit ebenso einheitlich gestaltet werden, wie die Anzahl der zu betreuenden Kinder einer Gruppe. Schließlich könne es nicht sein, dass Pädagogen in Niederösterreich mehr wert sind als in Wien.
Wenn der möglicherweise zukünftige grüne Bildungssprecher Landau nun vollmundig erklärt, man solle den Pädagogen den Rücken stärken, so stelle sich schon die Frage, welche Taten seine Partei hierfür in den letzten fünf Jahren gesetzt habe. Zudem solle er, Landau, auch hinterfragen, weshalb die Grünen den zahlreichen Anträgen zur Besserstellung der Standards bisher nicht ein einziges Mal zugestimmt haben. Offensichtlich steht bei den Grünen die Parteiräson über dem Wohl der Kinder und Pädagogen, vermutet Nepp, hält jedoch abschließend neuerlich fest: "Wir stehen tatsächlich hinter den Kindergartenpädagogen und sind daher für Verbesserungen auch immer ein Partner!"