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05. Juli 2023

Nittmann: Nach Ottakring-Mord muss kulturspezifischer Aspekt bei Femizid-Prävention berücksichtigt werden

SPÖ Wien bleibt im Kampf gegen Femizide leider tatenlos

Die Frauensprecherin der Wiener FPÖ, LAbg. Ulrike Nittmann, fordert nach dem aktuellen tragischen Frauenmord in Ottakring, bei dem ein Syrer verdächtigt wird seine Lebensgefährtin ermordet zu haben, die Berücksichtigung eines kulturspezifischen Ansatzes bei der Bekämpfung von Femiziden. Leider ist die rot-pinke Koalition in Wien in diesem Bereich tatenlos und setzt ausschließlich auf die Einrichtung von Frauenhäusern und Subventionierung von Vereinen.

„Wir beobachten eine Korrelation zwischen dem Anstieg von Femiziden und dem Anstieg von Migration aus Kulturkreisen, die die Tendenz haben, Frauen als Menschen zweiter Klasse zu behandeln, vor allem dann, wenn sich diese nicht festgefügten Rollenbildern unterwerfen wollen. Nicht selten sind Frauen dann verschiedenen Formen der Gewalt ausgesetzt, bis hin zum Femizid“, erklärt Nittmann die Notwendigkeit von diesbezüglichen Initiativen in Wien.

„Österreich gehört leider seit Jahren zu den traurigen Spitzenreitern beim Thema Femizide. 2022 wurden 28 Femizide verzeichnet, überproportional viele Fälle gibt es in Wien. Aufgrund der vielen ethnischen und gesellschaftspolitischen Konflikte muss es in Wien eine gesonderte Strategie zur Femizid-Prävention geben. Ich fordere SPÖ und NEOS auf, endlich tätig zu werden. Nur mit der Errichtung eines zentralen Gedenkortes gegen Femizide in Wien wird den betroffenen Frauen nicht geholfen werden können. Es muss seitens der Stadt Wien alles unternommen werden, um so furchtbare Morde wie am Brunnenmarkt zu verhindern“, betont Nittmann.

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