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12. Jänner 2022

ÖVP-Mandatar wechselt wegen Impfplicht zur FPÖ

Unser Landesparteiobmann Dominik Nepp und unser Klubobmann Maximilian Krauss konnten heute einen prominenten Neuzugang präsentieren. Der Wiener Gemeinderat und langjährige ÖVP Bezirksobmann Wolfgang Kieslich ist zur Wiener FPÖ gewechselt.

Maßgeblicher Grund für den Wechsel ist die von der ÖVP vorangetriebene Impfpflicht, die mit Anfang Februar in Kraft treten soll. Dominik Nepp: „Ich freue mich sehr und heiße Wolfgang Kieslich sehr herzlich in unserer freiheitlichen Mitte willkommen. Man merkt schon seit geraumer Zeit ein ziemliches Rumoren in der Türkisen Partei. Spätestens seit unserem Antrag gegen eine Impfpflicht, bei dem 8 ÖVP-Abgeordnete bei der Abstimmung den Saal verlassen haben, sind die Brüche in der Partei offensichtlich. Die Unzufriedenheit dort ist sehr groß und das wird sich auch unter dem neuen Obmann sicher nicht ändern. Ich habe schon vor der Wiener Gemeinderatswahl im Herbst 2020 gesagt, dass es sich bei der türkisen Wiener ÖVP um einen Bluff handelt. Viele Wiener haben das längst durchschaut und bereuen zutiefst ihre Stimme für diese Mogelpackung, weil es eben eine verlorene Stimme war. Die FPÖ ist im Wiener Rathaus die einzige verlässliche Oppositionskraft rechts der Mitte.“ 

Wolfgang Kieslich sprach bei der Pressekonferenz von einem der "einschneidendsten Tage" seines Lebens. Der Schritt, nach "über einem Vierteljahrhundert die österreichische Volkspartei zu verlassen", sei ihm nicht leicht gefallen. „Die ÖVP hat sich habe sich aber von ihrer Position als Mitte-Rechts-Partei verabschiedet und sich zu einer "reinen Mitte-Partei" ohne Kanten und ohne Profil gewandelt. Ausschlaggebend für den Wechsel waren dann die Verbote rund um die Coronapandemie - mit dem Impfzwang als Höhepunkt. Hier wurde eine rote Linie überschritten. Aber auch die Flüchtlingsrouten wurden nicht geschlossen und es kommen jeden Tag hunderte Migranten über die Grenzen nach Österreich. Und deshalb wechsle ich zu jener Partei, bei der ich meine Werte und meine politischen Anschauungen wiederfinde, zur Freiheitlichen Partei Österreichs, die ab sofort meine politische Heimat ist.“ 

Maximilian Krauss: „Ich freue mich auf eine persönlich und inhaltlich gute Zusammenarbeit mit Wolfgang Kieslich, der ein ausgewiesener Verkehrsexperte ist. Denn es gibt auch abseits der Corona-Pandemie noch Themen, bei denen es deutliche Verbesserungen für die Wienerinnen und Wiener braucht. Allen voran werden wir genau beobachten, wie das Projekt Lobautunnel und Stadtstraße weiter geht. Und ganz besonders werden wir für einen Migrations- und Asylstopp in Wien kämpfen.“

Hocherfreut zeigt sich auch der Dritte Nationalratspräsident und FPÖ-Nationalratsabgeordneter Norbert Hofer: „Ich kenne Wolfgang Kieslich noch aus meiner Zeit als Verkehrsminister. Er ist nicht nur fachlich hoch versiert, sondern besitzt auch ausgeprägte soziale Kompetenzen. Ich gratuliere Landesparteiobmann Dominik Nepp und Klubobmann Maximilian Krauss zu diesem kompetenten Neuzugang. Er wird die Freiheitliche Familie definitiv verstärken.“

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