Skip to main content
26. März 2019

Seidl ad KH-Nord: Auch Häupl drückt sich vor politischer Verantwortung

Der ehemalige Bürgermeister will nichts über die negative Entwicklung beim Spitalbau gewusst haben

„Auch Genosse Häupl will keine politische Verantwortung für den Milliardenskandal übernehmen“, bringt der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl, die heutige Zeugenbefragung des Ex-Bürgermeisters auf den Punkt und fragt sich, wer denn sonst politisch für den Skandalbau verantwortlich sein soll, wenn nicht der höchste Repräsentant der Stadt. Häupls Aussagen reihen sich in jene seiner Parteikolleginnen ein. „Der ehemalige Bürgermeister gibt an, nie mit der damaligen Finanzstadträtin Renate Brauner über den 300 Millionen-Kredit der EIB gesprochen zu haben“, wundert sich der Freiheitliche über die dreisten Ausführungen. „Diese ´Zwergenbeträge´, für die letztlich der Steuerzahler haftet und Zinsen zu bezahlen hat, waren also nie Gesprächsthema zwischen den Genossen“, ist Seidl fassungslos über die Kommunikations- und Führungslosigkeit in der rot-grünen Stadtregierung. Verwunderlich sei zudem Häupls Aussage, dass er erst über die Medien von den Problemen rund um den Bau des maroden Spitalsriesen erfahren haben will. „Warum man als Bürgermeister der Bundeshauptstadt weder Informationen zur Entwicklung des Skandal-Baus hatte und nach der Erkenntnis durch die mediale Berichterstattung noch immer nicht entsprechend reagiert hat, bleibt ein Rätsel“, so Seidl abschließend.

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.